Heimische Jugend spielt im „Konzert der Großen“

Zwei unterhaltsame Jugendturniere sind zu Ende gegangen. in Sünninghausen und Ennigerloh war richtig Trubel in den Hallen.
Medaillen für alle! Die Minis feierten sich und ihr Turnier. Einen Sieger musste man in Sünninghausen deswegen nicht zwingend ausspielen.

Sünninghausen/Ennigerloh (dal/jos)). Mit zufriedenen Gesichtern endete am Freitagabend der dreitägige „Stiens-Juniorencup“ von BW Sünninghausen. Das Organisationsteam um Patrick Stienhans und Steffen Huerkamp hatte ganze Arbeit geleistet und für einen reibungslosen Ablauf der Turnierserie gesorgt. Nach dem hoffnungsvollen Start am Mittwoch waren am Donnerstagmorgen zunächst die D-Junioren an der Reihe ihr Können unter Beweis zu stellen. Im Endspiel setzte sich Eintracht Dortmund deutlich mit 5:0 gegen den SC Verl II durch. Die SG Stromberg/Sünninghausen schied als Gruppenletzter bereits in der Vorrunde aus.

 Im Turnier der A-Junioren am Donnerstagabend siegte der Westfalenligist Westfalia Soest im Finale mit 3:0 gegen den SuS Cappel II. Die Gastgeber bewiesen, dass auch sie im „Konzert der Großen“ mithalten konnten und qualifizierten sich als Gruppensieger für das Halbfinale. Dort mussten sich die Nachwuchstalente mit 1:5 dem späteren Turniersieger Soest geschlagen geben und wurden später Vierter. 

B-Mädchen ganz stark in Sünninghausen

Am Freitag setzten sich die E-Junioren der Hammer SpVgg im Finale einer starken Konkurrenz mit 2:0 gegen die Warendorfer SU durch. Für ein Novum und eine faustdicke Überraschung aus Hausherrensicht endete am Freitagabend das Turnier der B-Juniorinnen. Die SG Stromberg / Sünninghausen hätte sich im Finale fast selbst die Krone aufgesetzt und unterlag nur knapp mit 3:5 gegen den Herzebrocker SV. Eine starke Vorstellung lieferten der in der B-Juniorinnen-Bundesliga spielende FSV Gütersloh ab, der im technischen Bereich überzeugte und nur haarscharf an der Qualifikation für das Halbfinale scheiterte. 

Patrick Stienhans zog ein positives Fazit: „Viele Gästetrainer haben uns ihren Dank ausgesprochen, auch der Zuschauerzuspruch war sehr hoch. Mein Dank geht an die Helfer aus unserem Verein, die das Ganze überhaupt erst möglich und zu etwas Besonderem gemacht haben.“

Spaß und Spannung in Olympiahalle

 Der SuS Ennigerloh zeigt sich mit der 48. Auflage des Willi-Michelswirth-Gedächtnisturniers sehr zufrieden, erstmals wurde an die für die Jugend vorbehaltenen ersten drei Turniertage von der Altherren-Abteilung der unter dem Namen ‚Franz-Himler-Gedächtnisturnier’ laufende Wettstreit für Ü32-Mannschaften angehängt.

 Der letzte Nachwuchs-Turniertag startete mit einer bewundernswerten Leistung bei den F1-Junioren. Diese kam von den F-Juniorinnen der SG Telgte, die fälschlicherweise von einem Mädchenturnier ausgingen, dann aber gegen die Jungs richtig gute Begegnungen zeigten. Der Sieg ging an den SC Verl. Die weiteren Podestplätze gingen an Vorwärts Ahlen und die SpVgg Hamm. 

Bei Ennigerlohs A-Jugend geht es zur Sache

Bei den E1-Junioren setzte sich anschließend die SpVgg Oelde vor dem SC Wiedenbrück durch. Richtig zur Sache ging es phasenweise im Abendturnier der A-Junioren, in dem die Schiedsrichter einige Zeitstrafen zu verteilen hatten. Überlegener Sieger wurde der SC Wiedenbrück, der im Jeder-gegen-Jeden-Modus alle sechs Partien gewann. Gastgeber Ennigerloh, der am Ende den vierten Platz belegte, lieferte dem klassenhöheren Sieger einen großen Kampf. Nach einem Traumtor für den SuS stand es lange Zeit 2:2, ehe Wiedenbrück in den letzten 30 Sekunden noch zweimal zuschlug. Der zweite Platz ging an den FC Gütersloh vor der SG Enniger/Vorhelm. 

Orga-Team ist „total zufrieden“

„Es war ein tolles Event und wir bedanken uns bei allen, die diese Veranstaltung ermöglicht haben“, sagte Turnierleiter Dominik Drews. Krankheitsbedingt kam es sowohl im Starterfeld als auch unter den Helfern zu kurzfristigen Ausfällen, auf die Drews mit seinem Team spontan unter etwas Stress reagieren musste. „Aber wenn die Turniere einmal laufen, dann läuft’s“, fand sich immer eine Lösung. „Wir sind total zufrieden. Der Zuschauerzuspruch war sehr gut“, freute sich das Organisationsteam über eine Kulisse, die natürlich insbesondere die Mannschaften des Gastgebers lautstark anfeuerte, die so auch mal gegen favorisierte Gegner mal an einer Sensation schnuppern durften.

 Als ähnlich erfolgreich lässt sich das Altherren-Turnier für den SuS einstufen, auch wenn es im Sechserfeld knapp nicht für den Turniersieg gereicht hat. Der ging stattdessen an Nachbar GW Westkirchen, die Grünweißen entschieden alle fünf Partien für sich. Auf den weiteren Plätzen folgten Ennigerloh, Hoetmar, Telgte, Enniger und Eternit.

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