Überraschungen hinter dem Gartenzaun

Viele Überraschungen warteten auf der rund die zwölf Kilometer langen Strecke zwischen acht Gärten, die am Sonntag in Rinkerode ihre Gartenpforten geöffnet hatten. Mehrere hundert Ausflügler nutzen die Gelegenheit zum Blick über die Gartenzäune.
Verschiedene Sitzecken und sogar eine überdachte Outdoor-Küche findet sich in der grünen Oase von Familie van der Stok. Birte Moritz

Ausgesprochen gut angenommen wurde am Sonntag der zehnte Rinkeroder Gartentag, organisiert vom örtlichen Heimatverein. Bei der Veranstaltung öffneten diesmal acht Familien ihre grünen Oasen für garteninteressierte Besucher. Mehrere hundert Ausflügler seien unterwegs gewesen, informierte Josef Hunkemöller, Geschäftsführer des Heimatvereins. Am Backhaus, dem Startpunkt, erhielten sie gegen eine Gebühr zunächst einen Routenplan sowie eine kurze Beschreibung eines jeden Gartens. Nicht nur Rinkeroder hatten sich aufs Rad geschwungen, sondern ebenso aus Stewwert oder etwa Sendenhorst kamen Gäste, um die zwölf Kilometer lange, eigens ausgeschilderte Strecke zu fahren.

Wie immer waren ganz unterschiedliche Gärten zu besichtigen. Duftende Rosen blühten fast überall. Zudem gab es einen 150 Jahre alten Birnenbaum, einen Zimtahorn und eine exotische Tamariske zu bewundern. Zahlreiche dekorative Accessoires unterstrichen die Individualität der Gärten. Doch mancherorts überraschten auch noch größere Objekte. So gab es bei Familie van der Stok eine überdachte Outdoor-Küche zu bestaunen. Außerdem überraschte die Ausflügler auf der Tour ein Schwimmteich sowie ein Wasserfall. Und einige der Gärten wurden auch von Hühnern, Kaninchen oder auch Schafen bewohnt.

Spannend war auch die Besichtigung zweier direkt nebeneinander liegender, gleich großer Gärten. Sie waren ganz unterschiedlich gestaltet - die beiden Gartenhäuser aber waren kurioserweise identisch.

Familie Füchtling hatte aus dem einstigen Gemüsegarten viel Spiel-Platz für die Kinder entstehen lassen, mit Klettergerüst und großem Sandkasten. Hingucker dort war aber auch das niedliche Gerätehäuschen. Es war früher einmal der Hühnerstall.

Bei Familie Munsch überraschte die Größe des schmucken Gartenhauses. Hierbei handelte es sich um das 1954 erbaute ehemalige Wohnhaus. Damals wurde der Großteil des Grundstücks für den Gemüseanbau benötigt.

An der letzten Station, einem Gartenbaubetrieb in der Davert, konnte ein Waldgarten besichtigt werden. Außerdem war dort alles vorbereitet für eine ausgiebige Rast, mit einem Kuchenbuffet, Deftigem vom Grill und viel Zeit zum Klönen.

von Von Birte Moritz

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