Küsse und wehende Taschentücher beim Abschied in Beelen

Alles was schön ist, geht einmal zu Ende, auch die Begegnung der deutsch-französischen Freunde am Christi Himmelfahrtswochenende in Beelen.
Abschiedsweh bei der Abreise: Zu Christi Himmelfahrt 2024 werden die Beelener in Villers-Ecalles erwartet. Bis dahin wird Kontakt gehalten – per Telefon, E-Mail und WhatsApp. Foto: Wiengarten

Beelen (wie) - Am Sonntag ist der Bus – für französische Empfindungen – pünktlich abgefahren. Mit der obligatorischen Verspätung. Der Busfahrer wirkte sehr entspannt, auch er hatte sich im Münsterland offenbar wohlgefühlt, was auch in der Zahl seiner Handyfotos widerspiegelte.

Zeichen der Verbundenheit

Selbstverständlich wurde geküsst, schließlich ist der Kuss auf beide Wangen für die Menschen in Frankreich ein Freundschaftsbeweis. Dann setzte sich der Bus in Bewegung in Richtung Normandie, die letzten Zeichen der Verbundenheit konnten sie aus den Fenstern des Busses beobachten, als ihnen die Beelener mit Taschentüchern zuwinkten.

Mit dabei war auch Georg Brinkmann, der einst die Partnerschaft mit viel Engagement und Euphorie ins Leben gerufen hat. Sein Ziel war es, aus den einstigen Erbfeinden vertraute Freunde zu machen. In Beelen ist dies gelungen, denn die Partnerschaft lebt aus der Bevölkerung. Das einstige Ziel gilt es, weiterzuverfolgen, quasi an die jüngere Generation zu vererben und die Partnerschaft auf ein breites Fundament zu stellen.

Junge Menschen dabei

Schön war es vor diesem Hintergrund, viele junge Menschen auszumachen, die oft schon als Kinder nach Beelen gekommen waren und jetzt mit ihren eigenen Kindern die Freundschaft weiterverfolgen.

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