Stefan Holtkamp neuer Gruppenleiter

Sorgen über die Personalsituation im Rathaus hat jüngst die SPD geäußert. Man müsse sich Gedanken machen, wie es künftig gelingen kann, gute Leute zu gewinnen und zu halten. Eine wichtige Stelle konnte jetzt aber immerhin neu besetzt werden.
Ulla Woltering (l.) und Stephanie Kosbab (r.) stellten Stefan Holtkamp als neuen Gruppenleiter für „Kinder, Jugendliche und Familien“ im Jugendhilfeausschuss vor. Martin Feldhaus

Stefan Holtkamp hat zum Monatsbeginn die Gruppenleitung des Beratungsdienstes für „Kinder, Jugendliche und Familien“ im Jugendamt übernommen. Eine seiner ersten Amtshandlungen führte den 52-Jährigen am Donnerstag in den Jugendhilfeausschuss, wo Sozialdezernentin Stephanie Kosbab und Fachbereichsleiterin Ulla Woltering den Ausschussmitgliedern den Nachfolger von Marina Bänke vorstellten.

„Ich bin glücklich hier zu sein und freue mich auf die Zusammenarbeit“, so Stefan Holtkamp, der in Billerbeck wohnt und bis dato bei der Stadt Greven als Leiter des Fachdienstes „Soziale Dienste und Jugendarbeit“ tätig war. Warum er sich für einen Wechsel nach Ahlen entschieden habe? „Ich halte die Ausgangsbedingungen für sehr gut“, erklärte Stefan Holtkamp, der im Rahmen seiner beruflichen Laufbahn schon in mehreren Jugendämtern in leitender Position tätig war, im Gespräch mit unserer Zeitung. So sei man in Ahlen „organisatorisch gut aufgestellt“. In seinen Aufgabenbereich fällt ab sofort unter anderem der Allgemeine Soziale Dienst (ASD), der vor allem für den Kinderschutz zuständig ist und eingehende Meldungen zu Kindeswohlgefährdungen bearbeitet sowie entsprechende Gegenmaßnahmen einleitet.

Wie stellt sich die Situation dort zurzeit dar? Auch diese Frage kam im Ausschuss erneut aufs Tapet. Vor einigen Monaten hatte Teamleiterin Olga Weckerle insoweit eine sehr hohe Personalfluktuation als Problem benannt und zudem davon berichtet, dass einige Mitarbeitende eine Überlastungsanzeige abgegeben hätten. Zwar sei eine gewisse Entlastung eingetreten, doch die Lage sei „weiterhin herausfordernd“, gestand Ulla Woltering ein. So sei es noch nicht gelungen, die häufigen Personalwechsel in den Griff zu bekommen. „Wir führen aber fortlaufend Bewerbungsgespräche“, berichtete Ulla Woltering. Diese seien zumindest auch teilweise erfolgreich.

von Von Martin Feldhaus

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