Ehrenamt prägt den Kulturbetrieb

Zwar ist der Kulturbetrieb in Ahlen weitgehend hauptamtlich organisiert. „Doch sind es die Ehrenamtler, die vorwiegend die erhaltenswerten Dinge zusammentragen und der Öffentlichkeit präsentieren“, sagte er zur Eröffnung im Heimatmuseum.

Das begrüßte seine Besucher mit einer Ausstellung der Sammlung von Waltraud und Heinrich Post. „Einblicke“ ist der bezeichnende Titel der Ausstellung. Die Sammlung hatte Dr. Christiane Post der Stadt überlassen. Es sind Werke von Hermann Schweitzer und Ehefrau Ruda Schweitzer-Dönges, Paul Heinz Briest, Alfred Kitzig, Willi Sandforth und Heinrich Gerhard Bücker. Dazu Skulpturen von Robert Paulmichl, Bernhard Kleinhans und Regina Liekenbrock. Entstanden meist in den 60er- und 70er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts.

Das ist jedoch nur ein Aspekt des Tages. Im Sportmuseum in der ehemaligen Bodelschwinghschule ist die Sportgeschichte der Wersestadt aufbewahrt. Und das repräsentiert nicht nur den Fußball. Jede Sportart ist hier vertreten. Sowie die Anekdoten, die zum Sport gehören, von vielen ehemals aktiven Freizeitathleten noch weitererzählt werden.

Ähnlich auch in der Arbeitswelt der Stadt. Fast hundert Jahre prägte der Pütt die Stadt. Zwei sehenswerte Museen sind davon geblieben. Beide öffneten ihre Türen. Zum Greifen und Sehen das Museum des Bergbautraditionsvereins auf der Zeche Westfalen und in den Räumen von „Jupps Fotoclub“ in Bildern und Dioramen. Hier präsentiert auch ein junger Ahlener Künstler seine Werke, Maximilian Hallermann hat sich dem Bergbau als Genre zugewandt.

Auch das Kunstmuseum, der Kunstverein, das Fritz-Winter-Haus und das Interreligiöse Museum im Goldschmiedehaus präsentierten sich. (Ausführlicher Bericht folgt.)

von Von Peter Schniederjürgen